Das bekommst schon in den Griff...daran besteht kein Zweifel.
Mal kurz zum Öl, gibt es eigentlich modernes Zweitakter Öl, wohl kaum. Die Ära der Krad Zweitakter endete vor ca. 20 Jahren, wer sollte sich da noch die Mühe machen und in die Entwicklung von Zweitaktölen investieren. Rollerboom war noch nicht in Sicht, und für Gartenpumpen und dergleichen macht man sich nicht die Mühe.
Zitat Neigen die Teile zum späteren Aufgehen, oder mit den Jahren den Durchfluß zu mindern.
Defekte Thermostate können durchaus den Wasserdurchfluss beeinträchtigen, können aber auch dafür sorgen das der Motor nicht warm wird da sie nicht mehr einwandfrei schließen. Ich setze mal voraus das der Thermofühler fürs Anzeigeinstrument einwandfrei funktioniert, interessant an dieser Stelle wäre eine Widerstandskennlinie für das Bauteil.
Zitat Seit letztem Jahr ist die Anzeige Mitte, oder sogar drüber.
Und vorher war es iO? Was hast geändert , einfach so von Heute auf Morgen
Zitat Was könnte außer dem Thermostaten der Grund sein?
Was fällt einem dazu ein...mal nachdenken
Eventuell E10 Plörre getankt (selbst noch nicht angetestet das Zeug) Zündzeitpunkte zu Früh, Verbrennungsgase können so länger auf die Zylinderwandung einwirken Auspuffanlage mit Ölkohle zugesetzt Zylinderkopfdichtung schadhaft zu hohe Verdichtung durch Verbrennungsrückstände in den Köpfen oder Kolbenböden falsches, zu mageres Benzin/Luftgemisch...wurde Bedüsung geändert Falsch oder Nebenluft, recht tückisch da sich der Anteil stets ändern kann, geht meist einher mit Standgasproblemen, lässt sich schlecht einstellen. Zum Test würde ich mal mit Bremsenreiniger den Ansaugbereich einsauen
Mehr fällt mir im Moment nicht ein...man sieht sich
Was stand nochmal auf einem Club Shirt......Nebel des Grauens, man sollte sich seines Zweitaktesrs nicht schämen, ganz im Gegenteil.
Nach 2-3 km ist nichts mehr zu sehen, mich hat es persönlich noch nie gestört. Davon abgesehen zieht eigentlich jeder Zweitakter nach dem Kaltstart eine "gewisse Rauchfahne" hinter sich her, und das nicht nur nach dem Winter.
In keinen einzigen Kühler meiner wassergekühlten Zweitakter habe ich je einen Zusatz von Kühlerdicht gegeben, besteht meiner Meinung nach auch keinen zwingenden Bedarf.
Zu deiner Frage bezüglich der Stellung des Zeigers des Anzeigeinstuments....meist nicht mal Mittig, selten Mittig...fast nie zwischen Mitte und Rot Wie alt ist den dein Thermostat?
Gruß Thomas
PS: Schick mir mal bitte deine Emailadresse per PN....Rechner neu machen müssen ohne Adressbuchsicherung Ende 2011
Ich habe mir die Accent mal angesehen...schön kompakt, alles auf einer Grundplatte. Ob das allerdings auf Dauer von Vorteil ist, da Unten ist es recht warm/heiß, auch Vibriert es ordentlich...ist nur eine Einschätzung von mir.
Was ich nicht finden konnte ist eine Primärstrombegrenzung, die Zündung ist ausgelegt auf Standardspulen. Die Zündmodule meiner Eigenbau TSZ-H begrenzen den Spulenstrom auf 7 Ampere, die Spulen selbst haben nur 0.7 Ohm Primärwiderstand.
Dies in Kombination mit der spannungsabhängigen Schließwinkelregelung garantiert eine in jeder Lebendslage vollgepumpte Zündspule.
Ab und an überkommt einen der Basteltrieb, man kann nichts dagegen tun...man ist ihm machtlos ausgeliefert
Zündanlagen kann ich nur zwei beurteilen, Kontaktgesteuerte Transistorzündung (drei Module im Eigenbau mit ori. Zündspulen) Habe ich fast 18 Jahre so gefahren, zwei Transistoren mussten in der Zeit erneuert werden. Lief immer zuverlässig, ich war eigentlich zufrieden...bis auf die mechanischen Kontakte. Zwar kein abgebrannten Kontakte mehr dafür aber bauartbedingter, springenden Zündzeitpunt mit gelegentlicher Kontrolle des Schließwinkels/Zündzeitpunkt.
Irgendwie kam man auf die Idee es mal mit Hallgebern zu versuchen, im KFZ Bereich seit Jahren Gang und Gebe. Ich sehe in der bewährten, alltagtauglichen Kombination Hallgeber, Zündmodul und passende Spule bestechende Vorteile, auch beim Zweitakter. (Zitat meine Homepage)
Zitat Besagte Zündmodule...warum eigentlich gerade diese Dinger, hatte doch die Zündung auch mit meiner Eigenbau Transitorzündung einwandfrei funktioniert? Ganz Einfach, die Dinger bieten in meinen Augen allerlei Vorteile. Robust u. günstig, millionenfach Bewährt, schalten die Spule mit 7A, beinhalten eine Ruhestromabschaltung, Primärstrom- begrenzung sowie eine spannungsabhängige Schließwinkelregelung. Die Ladezeiten der Spulen werden mehr oder weniger konstant gehalten mit 5 ms.
Besonders hervorheben möchte ich die spannungsabhängige Schließwinkelregelung, diese bietet keine Accent oder Newtronic usw. Primärstombegrenzung u. Ruhestromabschaltung sind auch eine feine Sache, ob das die anderen Zündanlagen beherrschen entzieht sich meiner Kenntnis. Jeder Zylinder lässt sich über die Hallgeber mit Grundplatte einzeln einstellen um eventuellen Zündversatz vorzubeugen bei ungenau gepresster Welle.
Moped ist ein K-Modell, allerdings mit M Zylinder u. den älteren Mikuni VM32 Vergaser bestückt. Mit dieser Kombination bin schon recht lange u. recht zufrieden unterwegs. Die Kerzen sind etwas dunkler, dafür gehen auch längere Vollgaspassagen, der Spritverbrauch hält sich in Grenzen u. der Motor zieht sauber durch bis in den Roten Bereich
Der eine oder andere kennt sicherlich schon den Umbau, bei Mario steht die Entstehungsgeschichte....ich finde eine brauchbare Alternative zu Accent, Newtronic und Dergleichen
Heute mal den Brennraum ausgelitert, Kopf u. Dichtung montiert, Kolben im OT und rein mit der öligen Plörre. Ergebnis = 28ccm +/- 0.5 ccm³ bis unteres Drittel Kerzengewinde.
Mit einer 1.5 mm Kopfdichtung komme ich bei Standardbohrung 70 mm auf eine effektive Verdichtung von 6.5:1
Mit einer 1.5 mm Kopfdichtung komme ich bei meiner Übermaßbohrung 70.5 auf eine effektive Verdichtung von 6.57:1
Mit der 1.5 mm Kopfdichtung sollten so keine 6.9:1 möglich sein, würde man sich nun die dünnere 0.8 mm starke Kopfdichtung montieren, reduziert sich das Brennraumvolumen um ca. 3 ccm³ (bei gleichem Duchmesser von 74 mm) was die effektive Verdichtung auf 7.24:1 puscht.
Was negativ auffällt, mich zumindest verwundert, ist der Brennraumduchmesser der Kopfdichtung von 74 mm. Bedeutet einen umlaufenden Rand zwischen Kopf und Zylinder von 2 mm bei einer Höhe von 1.5 mm. Ich sehe keinen Nutzen drinne...außer es soll eine Art Gemischverwirbelung erzeugt werden...quasi eine Quetschspalte für Arme.
Überströmer und Einlaß entsprechen dem GT Standard, sie gleichen Mitte und Rechts. Sie sind nicht wirklich schön aber entsprechen der Fertigungstoleranz der damaligen Zeit. Nur der Auslaß war etwas außer der Mitte.....komische Sache.
Die Nadel hängt in der mittleren Stellung, also in 3. Kerbe. Da habe ich noch nie rumgespielt.
Sollte das Bild oben im Beitrag auch nicht zu sehen sein....hier nochmals der Versuch. Der Beitrag kann nicht mehr editiert werden...sollte man in der Forensoftware ändern.
Das Zeug im Brennraum ließ sich problemlos mit Aceton entfernen, war also nicht festgebrannt...auch keine Ölkohle.
Nun sollten die Bilder zu sehen sein.... Links wesentlich dunkler als Mitte und Rechts, muss ja einen Grund haben. Wenn ich von "Rechts" getippt habe lag der Fehler bei mir.
Serienstreuung der übelsten Sorte.
Der Auslaß des linken Zylinders wurde heute schön auf 43 mm angepasst, besser ist das.
Ich möchte Martin keineswegs vorgreifen, auch fahre ich keine Higgspeed Anlage...aber so was Ähnliches Bedüst wurde HD 107.5 auf allen drei Vergasern, Nadelstellung Standard, LRS 1 1/2 Umdrehungen raus sowie Luftfilter Original Modell K. Der linke Brennraum fällt etwas aus der Rolle....und diesem Problem möchte ich auf die Spur kommen. Umgestellt habe ich im Frühjahr auf billigheimer Synthetisches Zweitaktöl.
Gut zu wissen das man eine dünne Dichtung bei Reiner bekommen kann.
Zitat Was meinst du mit schlechter Verbrennug auf rechts? Zu fett, zu mager?
Brennraum Zylinderkopf links dunkler als Mitte und Rechts, läuft zu fett. Gleiche Bedüsung aller drei Vergaser mit HD 107.5. Kompressionstest Motor kalt und Gas geöffnet ca. 10 Bar auf allen Töpfen nach mehrmaligem kicken (sollte man nicht Überbewerten da billiges Manometer, für Test aber ausreichend)
Auf dem Bild sieht man auch schön einen kleinen umlaufenden Rand (Spalte) bei jedem Brennraum, in der Mitte am höchsten, bedeutet die Mitte ist nicht so hoch verdichtet als Rechts und Links. Eine Quetschfläche haben die Brennräume nicht einen Quetschspalt sehr wohl. Diesen wollte ich Gestern messen mittels Lötzinn Durchmesser 2.7 mm....erfolglos da noch zu dünn. Abstand Kolbenboden zum Brennraum > 2.7 mm
Das was im Wege rumsteht, Zylinderbuchse zum Zylinder, da muss man wohl mit der Feile ran. Recht große Serienstreuung will ich mal meinen
Wer eine GT 750 fährt kennt auch sicherlich die Bulletins besagten Modells. Aus einem geht hervor das die Auslaßhöhe, die Einlaßtiefe sowie die Verdichtung geändert wurde.....die Auslaßhöhe bsw. von 42 zu 40mm ab OT und die Verdichtung von 6.7:1 auf 6.9:1 erhöht wurde mittels Kopd planen und dünnerer Kopfdichtung.
Der Kopf wurde um 0.2mm geplant...von welchem Maß ausgehen?
Die Quetschspalten meiner verschiedenen Zylinderköpfe lässt keine eindeutiges Urteil zu...0.5, 0.7 oder 1mm?? Mein Reimokopf hat sogar 0 Maß bei einem Brennraumdurchmesser von nur 68 mm.
Dachte ich mir schau dir doch mal deinen Kopf und deine Auslaßhöhe an, gesagt getan.
Der Auslaß hat eine Höhe zum OT von 40mm...sehr schön.
Der linke Zylinder allerdings hat eine bescheidene Auslassgeometrie, siehe Bild...Frage, ist das bei allen GT Zylinden der Fall? Da stehen einige mm Metall im Wege herum.
Die Verdichtung wurde erhöhen da das Brennraumvolumen um 3.46 ccm³ pro Zylinder reduziert wurde...allerdings nur in Verbindung mit einer 0.8mm Kopfdichtung...woher bekommt man diese??
Der zur Zeit käufliche Schlanz misst einheitlich 1.5 mm
Bild 1:
Die Buchse ist um einige mm gegenüber des Zylinders verschoben, der Auslaßquerschnitt dadurch drastisch reduziert gegenüber Zylinder Mitte und Rechts.
Bild 2:
Der rechte Zylinder hat das schlechteste Verbrennungsbild im Kopf, könnte das mit dem Auslaß zusammen hängen? Ich kann mir schlecht vorstellen das Mitte und Rechts fett Falschluft saugen um "anders,besser zu verbrennen"
Die Tüten sind schon lange fertig, das eine oder andere musste noch geändert werden. Die Anlage ist nun Hauptständer sowie Seitenständer tauglich. Die Dinger laufen meiner bescheidenen Meinung nach sehr gut u. sind nicht aufdringlich laut
Ich antworte obwohl ich kein Experte bin....geht das iO?
Besagter Bereich erstreckt sich gerade mal über 10cm in der Vertiefung, das Hinterrad, je nach Kettenlänge, mal weiter hinten mal weiter vorne. An den beiden kleinen Rohren der J/K Modelle ist nicht zu sehen was darauf hindeuten würde. Ich habe hier noch eine Schwinge einer Suzuki GS 550 Katana E rumliegen, diese ist um ca. 3 cm Länger als die GT Schwinge, im Vorderbau fahre ich eine GS 1100 KG Gabel mit 41mm Standrohrduchmesser.....besser ist das
Lass deinen Motor zusammen...ich finde die Einstellerei per Unterdruckuhr wird überbewertet. Eine Motorgehäusedichung gibt es nicht und falls der KW-Simmering zwischen rechtem und linkem Zylinder schadhaft wäre hättest auf beiden keinen brauchbaren Unterdruck. Ein Zylinder ist nie wie der andere so meine Erfahrung, von Kurbelwellenversatz und Zylindergeometrie ganz zu schweigen. Kein Kanal ist wie der andere. Dein Auspuff saugt dir bis in das Kurbelwellengehäuse, beim Verdichten drückt der Auspuff in die Überströmer usw usw...lass es so wie es ist und stimme per Kerzenbild/Kolbenboden ab
Gruß Thomas
PS edit: Heimreise war sehr angenehm, brauchbares Wetter. Die Nacht im Zelt war durchwachsen...übel