Moin, das Rasseln kann daher kommen, dass sich das Zahnrad zum Antrieb der Wasserpumpe auf der Starterkupplung gelöst hat. Ist mit 3 Senkschrauben befestigt, welche sich nach den Jahrzehnten manchmal lösen. Gruss Martin
Jow Martin, genau das meinte ich...habe das Problem mal gehabt, auf der Fahrt zum Treffen an der Zachersmühle...war das 1986 oder 1987?? Habe das Motorrad einfach in den Straßengraben nach rechts gelegt, das hat das Ölablassen für die Reparatur gespart. Vielleicht gibt es noch Leute die sich daran erinnern!
Ich weiß was Ihr meint.Es ist das äußere Zahnrad der Anlasserkupplung,treibt über ein Kunststoffzahnrad eine Welle an,die für den Drehzahlmesser und Wasserpumpenantrieb verantwortlich ist.Anlasserkupplung ist i.O.Habe zur Probe das Zwischenrad zwischen Anlasser und Anlasserkupplung,und das Kunststoffzahnrad ausgebaut.Die Anlasserkupplung selber mußte ich eingebaut lassen,da sie ja über einen Mitnehmer die Nockenwelle der Kontackte antreibt.Habe den Motor dann laufen lassen.Das Geräusch ist immer noch vorhanden. Kann jetzt zumindest den Antrieb zur Wapu und zum Drehzahlmesser ausschließen.Habe im Moment ein größeres Problem.Beim Aufbocken des Büffels auf den Hauptständer ist mir die Achillissehne gerissen.Fahren und Schrauben erstmal nicht möglich.Weiß noch nicht was ich mache.Ev.verkaufen oder tauschen gegen was leichteres,GT 250/380? An dieser Stelle erst einmal herzlichen Dank für euer Tipps und Ratschläge.
Das Problem ist nicht so offensichtlich zu sehen, da du nur auf die Rückseite der Verschraubung schauen kannst! Um sicher zu gehen mußt du das ganze Teil (Starterkupplung/Wapuantrieb) ausbauen bzw. vom Wellenstumpf der KW abziehen und die Verschraubung der drei Senkkopfkreuzschlitzschrauben checken! Das Geräusch drückt sich im Übrigen am deutlichsten durch ein "Nachschlagen" beim Abstellen des Motors aus!
Alles wieder gut.Motor läuft ohne Geräusche,bin da vorsichtig optimistisch.Habe den Motor(wiedermal)zerlegt,das Getriebe erneuert(Zahnradpitting)und neu gelagert.Hatte ja genug Zeit. Karl,du hast recht gehabt.Das Geräusch kam von der Anlasserkupplung.Die Schrauben waren zwar fest,ich konnte aber die Anlasserkupplung in sich verdrehen.Hatte zum Glück noch eine da liegen.Probefahrt gut überstanden,wenn da nicht das nervige Schieberuckeln wäre.Habe im Forum von Düsen gelesen,die in den Leerlaufuftkanal eingesetzt werden.Diese Maßnahme soll auch damals von Suzuki als Abhilfe empfohlen worden sein.Hat da jemand Erfahrung?Auch Einbau einer elektronischen Zündung soll helfen.Wo fange ich an,wo höre ich auf?Oder garnicht rumfuckeln und mit dem Ruckeln leben? Gruß Jürgen
habe dazu unter Motor einen Bericht: Schieberuckeln bei späten Büffeln geschrieben. Habe ebenfalls alles mögliche ausprobiert: jonglieren mit der Leerlaufschraube (wieviel Umdrehungen raus) bis zum Verbinden der Unterdruckanschlüsse der einzelnen Vergaser, weiter Reinigen der kleinen Auspuffe. Alles nur minimale bis keine Abhilfe. Nach Jahren habe ich mich fuer das Einsetzen der Düsen gem. Suzuki Bulletin aufgerafft. Hatte dabei Angst, die Vergaser zu töten. Meine Empfehlung: Lass alles , was von div. Spezialisten empfohlen wird, aussen vor. Setz die 30er Luftdüsen ein und deine GT wird nicht mehr zu erkennen sein. Dazu will ich sagen, dass ich hier niemand bezüglich seiner Ratschläge beleidigen will. Anständige Einstellungen von Vergaser und Zündung, bzw. saubere Auspuffe setze ich voraus. Dies wurde ja auch richtigerweise von Karl und anderen GT Liebhabern immer wieder publiziert.
gute Entscheidung! Du wirst den Bueffel nicht wiedererkennen. Du kannst die Düsen mit Mail bei http://www.mikuni-topham.de/ bestellen. Sind 30er (Luft)Düsen mit 4er Gewinde, das du in die Luftkanäle hinten schneiden musst.
Hast du Zugang zu dem Bulletin, das alles beschreibt?
Hallo Volker Danke für die Adressen,werde die Düsen dort bestellen.Ja,ich habe das Bulletin,dort stehen aber 80er,bzw.90er Düsen,je nach Motor.Hast du 30er eingebaut?
Alles gut Kollegen, jeder Tip ist hier willkommen. Suzuki hatte offensichtlich erkannt, daß es irgendein Problem mit dem Gemisch im unteren Teillastbereich gab und der Sache war (und ist) mit "Abdrehen" der Luft beizukommen. Wenn es funktioniert ist es ja prima, aber ich denke es ist wie so oft ein Kurieren am Symptom und nicht an der Krankheit. Warum Schieberuckeln manche Büffel und andere nicht? Die Pilotbohrung stark zu verengen führt zur Anfettung des Gemischs in dem Bereich und das muß ja nicht schaden, aber es fehlt vielleicht was. Wahrscheinlich ist aber das fehlende Schieberuckeln von größerem Eindruck als der, sicher nur geringe, Leistungsverlust in einem Bereich in dem man sowieso nicht allzu oft unterwegs ist und Leistung abfordert. Genauso werden Suzukis Ingenieure gedacht haben.
Meine Erfahrung bezog sich auf ganz extremes Schieberuckeln und das wurde ganz eindeutig durch zugesetzte mittlere Auspuffe verursacht. Bis zu diesem Zustand sind natürlich alle Zwischenstufen denkbar und auch weitere verschiedene Ursachen.
Wir haben vor vielen Jahren mal in Moosham eine "Einstellorgie" gefeiert. So penibel wie es eben ging die Vergaser synchronisiert, die Zündung mit Böhmmessuhr und nachher noch mit Stroboskop überprüft. Natürlich vorher originale Kontakte neu eingebaut und das große Lager im Zündungsdeckel ersetzt. Die Auspuffe mit einer speziellen Drahtbürste gereinigt.
Dann lief der Büffel wirklich gut, steil bergab konnte man den Gasgriff zudrehen und es gab nur einige wenige "Nachpatscher" die hörten auch noch auf als wir das Verbindungsrohr zwischen die Ansaugstutzen montiert hatten. Das Ding lief den Berg herunter wie ein Viertakter, nur mit weniger Bremsleistung durch den Motor. Man konnte den Gasgriff leicht öffnen und es ruckelte nichts. In der Ebene das Gleiche. Nur Zuhause, 1300m tiefer, stimmte nachher nicht mehr so viel!
Ich denke es führen viele Wege nach Rom, ein gewisses Schieberuckeln im unteren Teillastbereich dürfte bei einem rein schlitzgesteuerten Zweitakter völlig normal sein. Wenn's denn nun zusehr stört.....s.o. .... oder Viertakter kaufen!
Hallo Volker,hallo Karl Die Düsen sind angekommen,werde versuchen sie am Wochenende einzubauen.Da selbst Suzuki diese Maßnahme als Abhilfe empfohlen hat,kann es ja so falsch nicht sein.Versuch macht klug.Bin jedem dankbar der einen guten Rat für mich hat.Karl,mit der defekten Anlasserkupplung als Ursache für meine Klappergeräusche hast du auch recht gehabt,habe den Schaden nur spät erkannt.
ich gebe dir vollkommen recht. Viele Wege führen nach Rom. In anderen Beiträgen ist ja schon beschrieben worden, dass manche die Leerlaufschraube mehr rein, andere mehr rausdrehen. Deine Rat ist u.a. die kleinen Auspuffe sauber zu halten. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit den Luftdüsen. Ich denke ohnehin, dass das Problem vermehrt bei den Gleichdruckvergasern auftritt. Aber auch bei den Kawa triples tritt Schieberuckeln auf. Trotzdem stellt sich die Frage, ob diese Vergaser das Non plus ultra für den Zweitaktmotor sind. Ich war auf einem RD Treffen und es wurden die Verbindungsleitungen zwischen den Unterdruckleitungen diskutiert, die auch bei den Yams eine Rolle spielen. Der Kollege vertrat die Meinung, dass diese Leitungen nur Sinn hätten, wenn sie in einen Ausgleichsbehälter mit annähernd/gleichem Hubraumvolumen münden würden, also in unserem Fall in einen Behälter mit 750 ccm. Er begründete das damit, dass im Rennsport so vorgegangen wurde. Folgt man dieser Meinung, hätte die einfache Verbindung der Anschlüsse nur bedingt Wirkung. Deine Meinung dazu? Fakt ist aber, dass massives Ruckeln, das man nicht in den Griff bekommt, einem das Fahren, gelinde gesagt, verleiden kann.