Hallo GT-Freunde,
prima, daß gleich nach wenigen Stunden die ersten Antworten kommen - ein vitales Forum.
Ja, da gibt es einerseits die Suzukivorschrift aus lange vergangenen Tagen, andererseits inzwischen Produkte, die deutlich weiterentwickelt wurden und gegebenenfalls vorteilhafter sind. Ich selbst hatte bislang ein bis zwei Mal nach Vorschrift eingefüllt und zwei weitere Intervalle spezielles, wohl synthetisches Getriebeöl, einmal von Yamaha und einmal von Motul eingefüllt. Mir fiel dabei kein Unterschied auf, aber ich fahre auch nicht jede Saison stramm tausende von Kilometern und schone im Einsatz Mensch und Maschine (4500 bis 5500 U/min reichen bei mir).
Als ich mich für das Öl von Yamaha entschied, ließ ich mich von der Deklaration "Getriebeöl für Zweitaktmotoren" leiten, in der Meinung das hat Vorteile (bessere Reduktion der Scherkräfte?). An die Viskosität kann ich mich nicht mehr erinnern. Motul bietet auch so ein Produkt an.
Wie denkt Ihr über den Aspekt, daß ja ein KW-Lager wohl seitens des Getriebeöls mit versorgt wird, wenn ich mich nicht irre. Das spräche vielleicht doch eher für die Anwendung von Motoröl in der genannten Viskosität. Auf der anderen Seite schmiert man aber den Motor gerne mit den besten vollsynthetischen Ölen, die der Markt bietet - dies wurde an anderer Stelle schon diskutiert.
Die Tendenz der bisherigen Antworten spricht für 20W50 Motoröl. Ich entscheide mich wahrscheinlich dieses Mal auch wieder für die ursprüngliche Suzukiempfehlung, zumal es auch etwas günstiger kommt.
Frische Öle einzufüllen, erzeugt das wohlige Gefühl einer guten Tat :-).
Grüße
Helmut