Da ich diese Erscheinung seit Anfang an habe, wollte ich mal fragen, ob noch jemand dieses Phänomen an seinem Büffel hat. Bei normaler Fahrt ist die Beleuchtung normal hell. Wenn ich so um die 4-4,5-Tausend Umdrehungen drauf habe und den Hahn weit aufmache wird die komplette Beleuchtung dunkel. Nicht ganz dunkel aber nur noch ca. halb so hell wie normal. Wenn ich dan etwas vom Gas gehe habe ich wieder die volle Helligkeit. Kann es evt. sein dass irgendwelche Vibrationen den Regler beeinflussen und somit die Kontakte im Regler keine richtige Verbindung haben? Ich habe damit zwar kein Problem, aber wenn man es abstellen könnte hätte ich nichts dagegen.
Hallo, es könnte sein daß die Andruckfedern der Kohlen der Lima nachgelassen haben bzw. die Kohlen verschlissen sind und dann nur noch die Batteriespannung für die Beleuchtung ansteht. Den Regler selbst würde ich sowieso gegen einen elektronischen austauschen, der arbeitet zuverlässiger.
An die Kohlen hatte ich anfangs auch gedacht. Auch der Tausch gegen neue Kohlen brachte keine Abhilfe. Was kostet denn ein elektronischer Regler und wo kann man ihn kaufen?
Holgi, Dein Regler scheint ja prinzipiell erst einmal intakt zu sein, warum also Elektronikzeug, das man evtl. nicht einmal mehr unterwegs "hinbiegen" kann, stattdessen verbauen? So wie Du es beschreibst, deutet das Symptom auf ein Vibrations- bzw. Resonanzproblem hin (was passiert, wenn Du ungeachtet des schwächer werdenden Lichtes einfach das Gas stehen läßt. Wird das Licht irgendwann bei höheren Drehzahlen wieder besser? Wenn ja - typischer Resonanzeffekt). Wie sieht die Gummilagerung des Reglers aus? Ist sie noch gut und vermeidet so, dass der gemeine "Sekt" aus den Lenkerenden und Fussrasten sein Unwesen im Regler treibt (Wenn Ingenieure knauserigen Kaufleuten aufwändige Gummilagerungen abschwatzen, so hat das schon seinen Sinn)? Vielleicht bezieht der Regler ja auch seine störenden Vibrationen durch einen ihn berührenden Gegenstand? Dieser Resonanzeffekt tritt übrigens in allen schwingungsfähigen Gebilden auf und ist längst nicht nur auf den Regler beschränkt; und wenn es nur irgendwelche schlabbrigen Kontaktzungen auf dem Weg von der Batterie über das Zündschloss, den Licht- bzw. Abblendschalter bis hin zum Lampenkontakt sind. Da kannst Du Elektronikregler einbauen, bis der Arzt kommt, und nichts wird besser. Am besten, Du machst eine Fahrt mit einem Voltmeter (bitte kein billiges Digitalvoltmeter, sonst macht die Anzeige Dich vom Hingucken schon verrückt, ein billiges analoges wäre schon ausreichend) im Tankrucksack oder - besser noch - in der Hand einer/s Beifahrer/in. Das kannst Du dann an alle nur denkbaren Stellen anschließen und gewinnst so einen schönen Überblick, was die Elektronen während einer Fahrt so treiben. Das ist sehr spannend und den tollen Elektronikregler kannst Du immer noch kaufen. Einen guten Wirkungsgrad und halte uns/mich auf dem Laufenden
Ein neuer Gleichrichter ist in dem Zuge auch nicht schlecht,zb. http://www.conrad.de/goto.php?artikel=502049 Mit den neuen Teilen ist der Ladestrom optimal geregelt. Heute verstehe ich nicht mehr, warum ich so lange gezögert habe mit dem austauschen.
@GT-Siegbert Irgendwann bei höheren Drehzahlen, ich glaube so um die 6000, wird das Licht wieder heller. Da werde ich wohl mal prüfen, ob der Regler auch schön in Gummi liegt und die Steckverbindungen fest sind. Sobald ich Ergebnisse habe melde ich mich wieder.
So, ich habe mir mal den Regler zur Brust genommen. Es scheint kein originaler vom Büffel zu sein, aber er funktioniert ja. Desweiteren war er fest auf dieser Steckerplatte verschraubt. Ich habe ihn jetzt gummigelagert. Mal sehen wie es bei der nächsten Nachtfahrt ist. Ich berichte dann wieder.
Das mit dem Gummilager hat nichts gebracht.Das Licht wird wie immer dunkel. Ich denke ich werde mir mal die elektronischen Teile besorgen oder mal in meinen Heiligtümern kramen.Vielleicht habe ich noch irgendwo einen originalen Regler. Wenn es etwas Neues gibt, berichte ich wieder.
Holgi, das ist aber sehr schade. Hoffentlich führt nun der elektronische Regler zum Ziel. Bei dem von Essex genannten Preisen muss man wirklich kein schlechtes Gewissen kriegen, so etwas sich auf Verdacht zu kaufen. Ich hatte gedacht, die Dinger seien wirklich teurer; so kann man sich sogar einen Ersatzregler für den Tankrucksack gönnen, dann kann man sich auch bei einem Defekt unterwegs durch einfachen Tausch helfen und weiter geht's. Gib bitte Bescheid, ob es funktioniert hat.
Moment. Das ist so aber nicht Plug und Play. Die Mehrfach-Stecker passen da nicht einfach so drauf. Ich habe mir dafür einfach ein Kabel gebastelt welches jetzt als Adapter fungiert. So habe ich die Originalverkabelung nicht geändert und ich könnte sofort zurückrüsten.
Grundsätzlich halte ich auch überhaupt nichts von Elektronik an unseren Moppeds. Ich habe auch immer das reparieren am Straßenrand dabei im Hinterkopf.
Aber so mal eben eine unterwegsreparatur am Spannungsregler oder Gleichrichter fiel auch vorher schon flach denke ich mal. Und der Originale Regler ist schon ein hochempfindliches Elektromechanisches Gerät mit über 30 Jahren auf der Uhr. Wenn der unterwegs ausfällt ist erst mal ende mit fahren. Wenn man dann so etwas mit geringeren Kosten auf ein unempfindliches verschleißfreies auswechseln kann, macht das schon Sinn. Meiner von Beru, hat auch das gleiche Blechgehäuse wie der Originale von früher. Der Gleichrichter dagegen ist genauso elektronisch wie der alte auch. Nur etwas moderner und kleiner.
Darauf gebracht haben mich Markus und Kasi.(danke noch mal)
Für ein 100% original Mopped würde ich sicher auch die Originalen wieder einbauen.
Die Suche geht weiter!! Ich habe jetzt den elektronischen Regler verbaut und bin gestern Abend das 1. mal im Dunkeln gefahren. Bei 4500 Umdr. habe ich dann mal den Hahn voll aufgedreht; und siehe da:alle Lichter wurden dunkel . Jetzt kann ich wohl nur noch eine Komponente nach der anderen tauschen. Kann ich eigentlich den Gleichrichter von der GT380 verwenden oder ist der zu schwach? Ich habe leider keine Angaben von der 380er was die Leistung der Lima betrifft.
Das war auch schon mal mein Gedanke. Allerdings war ich da schon vor Jahren tätig.Erst alles gereinigt. Nachdem das nichts brachte, neue Kohlen rein. Da hatte sich nie was geändert.Das blöde bei der Geschichte ist ja, dass alles OK ist, wenn ich langsam beschleunige. Das Licht wird ja erst dunkel wenn ich den Hahn voll aufmache. Das soll mal einer verstehen....
Hallo, eine Frage, passiert es nur während der Fahrt oder kannst Du es im Stand auch nachvollziehen wenn Du krz Gas gibst? Ist eine ND oder Kokusan Lima eingebaut? Vielleicht läuft der Kollektor etwas unrund und die Kohlen heben ab. Da gab es mal Probleme. Falls es auch im Stand auftritt, miss die Spannung an der Erregerwickung der Lima, also an den Kohlenanschlüssen mit einem Multimeter, möglichst Zeigerinstrument oder einem Oszilloskop, steigt die Spannung beim Gasgeben kurz an, heben die Kohlen ab.
Ich beobachte, solange ich meine GT 750 fahre (seit 1980), auch ein (leichtes) Abdunkeln des Lichts bei kräftigem Beschleunigen oberhalb von etwa 5000 U/min, ich würde dieses "Phänomen" allerdings auf das Abschalten des Reglers zur Verhinderung von zu hoher Systemspannung schieben! Ich bin kein E-Fachmann, aber könnte es sein, daß die Spannung im Bordnetz nach dem Schaltpunkt des Reglers so stark abfällt, weil die Masseverbindungen nicht o.k. sind, so z.B. auch die Masseleitung zwischen Motor und Rahmen? Tatsache ist, daß mechanische Regler sehr "hart" schalten, die Regelgeschwindigkeit(Empfindlichkeit) ist natürlich auch viel geringer als bei einem elektronischen Regler, dazu kommt dann noch die volle Leistungsaufnahme der Beleuchtung, der Zündung (bei hoher Drehzahl höher!), die Erregerwicklung wird auch weiter versorgt, jetzt wollen wir mal die alten Steck-und Schraubverbindungen mit hohen Übergangswiederständen in einem über 30 Jahre alten Kabelbaum mitbedenken. Das schluckt alles Saft.....! Aber wie gesagt, ich bin kein E-Experte.