Habe eine GT 550 neu aufgebaut, mit Newtronic Zündung und überholten Vergasern, alles neu eingestellt. Nachdem die Maschine nun schön eingefahren ist stelle ich fest, dass wenn ich das Gas mal richtig aufziehe, so bei Drehzahlen um die 4-5000 Umdrehungen, dann hört man aus dem Ansauggeräuschdämpfer ein dunkles Brummen, es findet aber keine wesentliche Leistungssteigerung statt, im Gegenteil. Nehme ich das Gas wieder etwas zurück, dann kommt die Leistung nach oben. Als wenn der Moror das erhöhte Spritangebot nicht verarbeiten kann.
er verschluckt sich. Durch das Aufreissen gibst Du ihm mehr Gemisch als erbnötigt und verarbeiten kann. Das ist einer der Gründe warum man Stromberg/CV Vergaser erfunden hat. Der andere Grund es spart Sprit, das wiederum mit dem ersten Punkt zusammen hängt.
Ein Frage in welchem Gang passiert das? Ich vermute im 5. Tip, obwohl die GTs eine schönen Drehmoment verlauf haben, sind es doch 2-Takter. Heißt, der drehmomentverlauf ist nicht linear sndern wellenförmig. Ich vermute, da die 550er ihr max. Drehmoment bei 5000 (Büffel 5500) hat sie ein Loch (negative Druckamplitude im Kurbelgehäuse) bei ca. 4500 (BÜffel bei ca. 5000). Wenn du im großen Gang den Hahn bei zu niedriger Drehzahl aufreißt, hast du durch das Loch nicht genung Leistung zur Verfügung und sie verschluckt sich. Also zurück schalten und über das Loch drehen und dann hoch schalten. Halt die Motoren am kochen, dass brauchen sie, die gehen eher am untertourigen fahren kaputt. Neben bei, du brauchst jetzt sehr wahrscheinlich auch weniger Sprit.
Pass deine Fahrweise der Motorcharakteristik an, die Dinger sind halt keine 4-Takter und wollen unterlastlaufen.