Gesundes Neues Jahr erstmal in die Gemeinde von den 3 Franken
Peters Büffel drückt Getriebeöl zur Getriebeentlüftung (vor 3 Wochen).Er steht seit dem Herbsttreffen an den Solitude und ist einwandfrei ohne Ölverlust heimgelaufen.
Nun zu meiner Frage,ist wohl doch ein Kw-Simmering defekt gegangen oder ist eine Gehäusenaht auf. K-Welle ist 15000 Km seit letzter Revision gelaufen.Müssen zwingend die Lager mit gewechselt werden und ich mach nur die Wedis neu und bekommt zb.Berd Braun die Welle mit alten Lagern wieder hin???
Oder Liegt es wirklich an einer defekten Gehäusenaht.Motor raus,zerlegen,neue Dichtmasse und wieder reingebaut.
Was meint ihr. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht.
Hallo, nach einigen Jahren sehr unregelmäßigen Betriebs....immer nur ein paar hundert Km im Jahr, drückte mein Wasserbüffel auch Öl aus der Entlüftung. Nach Öffnung der Gehäusehälften fand ich eine Mischung aus Zweitakt und Getriebeöl in den beiden Kurbelkammern links vom Primärantrieb. Da hatte offensichtlich Druckaustausch zwischen Getriebe und Kurbelgehäuse stattgefunden. Schuld war die Verwendung von Hylomar bei der letzten KW Überholung bzw. dem folgenden Zusammenbau vor über 12 Jahren (mein Fehler), das Zeug hatte sich aufgelöst....! Motor neu abgedichtet, KW wieder eingebaut so wie sie war, läuft einwandfrei seit drei Jahren! Ich weiß, das Risiko besteht darin die Sache zweimal zu veranstalten! Der Bernd tauscht auch die Siris alleine, wenn die Lager einwandfrei sind, er kann das feststellen und meistens sind die Lager i.O.!
Da es beim Büffel die seltsamsten Erscheinungen und Ursachen für selbige gibt, hätte ich noch eine weitre Erklärung anzubieten.
Eine Frage vorweg, hat der Büffel zwischen Stuttgart und jetzt einen Getriebeölwechsel erhalten?
Wenn ja, denn einfach einmal kontrollieren ob nicht zuviel Öl eingefüllt wurde. Ist mir vor einigen Jahren passiert. Motor neu aufgebaut, frisch gemachte Welle und eingbaut. Öl eingefüllt und geschaut wann es aus dem Sichtloch läuft. Gefahren und keine Probleme. Dann hat das Moog, jeder kennt ihn, jeder liebt ihn, mein Tierchen für mich zum TÜV gefahren. Abends anrufen, "büffel hat TÜV, aber Simmerringe durch". Leichenblass und mit 38 Fieber zum Moog. Probefahrt kein Öl aus Entlüftung. Moog fährt Öl aus Entlüftung. Ursache etwas zuviel Öl, Moog minimalst schwerer als unser einer,Büffel geht hinten mehr in die Federn. Öl läuft nach hinten und Zahnräder baggern das schwarze Gold heraus. Jenach Überfülmenge kann dies auch ohne extreme Schwerpunkt Verlagerung nacg hinten geschehen.
Ich besitze zwar einen 750 Büffel J, den ich in ein paar Kisten übernommen habe [Vorbesitzer mein Vater ende 1970, dann sein Bruder (der wirklich jeder Schraube vom Motorrad abgeschraubt hatte) und jetzt ich] und diesen anschließend komplett aus seinen Einzellteilen zusammengeschraubt habe! Aber das Motorrad ist nach guten 3Jahren erst im Endstadium der Restauration. Der Motor ist noch gar nicht in Betrieb gewesen! Aber mechanische Vorgänge und Elektrische Bauteile haben ihre Funktion und Werte. Die Ölpumpe bereitet noch Probleme und habe auch da schon die zweite (gebraucht) Ölpumpe, aber auch diese verliert wie die erste etwas Zweitaktöl! Die Dichtungen sind leider im Laufe der Jahre verhärtet. Wie soll es auch anders sein, diese Dichtung wird nicht als reguläres Ersatzteil angeboten.
Wo verliert denn die Pumpe das Öl. An der Verbindung zu den Ölleitungen, an der Welle oder am Kopf? Wenn am Kopf,wo? An der Dichtfläche Pumpenkopf zu Pumpengehäuse oder an der Hubregulierwelle? Oder vielleicht an der Öleitung vom Tank. Die einzige Stelle die bisher bei einer miener Büffelpumpen undicht wurde, ist die Kopf/Gehäuse Dichtung. Hier aber erst nach dem ich eine Pumpe geöffnet hatte und die alte Dichtung beim zusammenbau drin gelassen hatte.
Hallo, die habe ich bei meiner GT 380 vor vielen Jahren aus ganz normalem Dichtungspapier geschnitten und hält. Allerdings hat die Stärke der Dichtung Einfluß auf die Fördermenge wenn ich mich richtig erinnere. Also die alte Dichtung nachmessen.
Ist eigentlich egal, da die Pumpe eine Grundfördermenge hat, welche linear mit der Drehzaahl steigt. Die Nocke im Pumpen kopf sorgt nur für eine nochmals überproportional erhöhte Fördermenge bei steigender Drehzahl. In Anbetracht der Qualität heutiger 2T-Öle stellt das kein Problem dar sondern ist eher förderlich, da unsere Pumpen auf schlichtes Einbereichsmotoröl ausgelegt sind und somit eigentlich zuviel Öl abbekommen. Suzuki ist damals nach dem "worst case" Szenario verfahren, will sagen, die KArre muss selbst beim bescheidensten Öl verfügbar noch halten. Was im Umkehrschluss nur bedeutet, viel hilft viel. Beispiel gefällig: T350, Motor bis auf Bohrung, Vergaser und Auspuff identisch mit T/GT 250. Gleich Grundfördermenge, aber eine höhere Ölfördermenge bei steigender Drehzahl als die 250er. Gleiche Pumpe nur höherer Nockenhub. Mit heutigen Ölen ist inder 350 die 250er Pumpe die bessere Alternative.